Wer hat Interesse …

… einen Skifilm zu drehen?

Wir machen einen Skifilm, in dem Leute zu sehen sind, die anders sind als der Rest, die die Vorgänge auf den Pisten kennen oder auch kennen lernen, die sich darüber lustig machen und die zwar schöne, aber mittlerweile doch etwas verwahrloste Alpenlandschaft bewohnen und besuchen.

Ich suche also Leute, die einen Film drehen möchten, denn sowas kann man nicht alleine machen. Das Thema wäre neu, denn soweit ich weiß, wurde noch kein Skifilm mit Handlung gedreht. Es gab zwar vor Jahrzehnten mal diesen „Fire and Ice“ von Willy Bogner und das Werk hat in der Tat ein paar schöne Momente, die sieht man sich gerne an – aber auch ein paar handwerkliche Fehler, so könnte man meinen. Jogi hat den Film geliebt und auch ich habe ihn mir bis zum Schluss angeschaut, aber am Ende dann doch nicht gemocht. Bogners Sachen gehören mehr in die Kategorie „Musicals“ und „Standardtänze“ – und nicht zur Untermenge der Revolutionäre, der Nonkonfirmisten, der Breakdancer. Auch war,wie gesagt, der Sinn des Filmes von Herrn Bogner nicht erkennbar, jedenfalls mir nicht.

Produktionsweise

Ich bin der Meinung: Ein Film sollte einen Inhalt besitzen, eine Geschichte, etwas von Belang, eine Abfolge von Handlungen, die vorher überlegt sein wollen.

Und wie machen wir das? Ganz einfach: Die  Teilnehmer des Drehs treffen sich im Januar oder Februar, weil da liegt vielleicht noch Schnee in den Bergen, heutzutage, und rücken gemeinsam an. Dann sollte es schnell gehen, sonst klappt das wahrscheinlich nicht in der verfügbaren Zeit. Keine Diskussionen mehr über Handlung oder Ort des Geschehens, denn dafür fehlt die Muße und man würde unter Umständen wahnsinnig werden. Ich möchte mir nicht vorstellen, was passieren würde, wenn wir 10 Leute auf den Hang bringen und ein Teilnehmer fängt plötzlich an zu streiken und sich quer zu stellen, weil ihm etwas nicht passt. Eine vorgegebene Disziplin ist also notwendig, ausgehend von den Organisatoren dieser Veranstaltung. Mitarbeiten und mitdenken, ja, in der Vorbereitungszeit – aber vor Ort wird dann gemacht, was vereinbart ist.

Es gibt mehrere Sachen zu organisieren. Wir benötigen zunächst Darsteller die sich mit Skitechnik und Gesichtsmimik auskennen, vielleicht auch Profis in den jeweiligen Bereichen. Skiprofis also und Schauspieler.

Und dann? Im Film werden wir Dialekt sprechen lassen: Schwitzerdütsch, Österreichisch, Bayerisch und das Gleiche im italienischem und französischem Dialekt. Schließlich drehen wir das Werk in den Alpen und wir sind in Europa und das Leben ist hier nun mal ein Flickenteppich an Sprachen, von Tal zu Tal unterschiedlich.

Die Hauptperson unseres Filmes könnte eine junge Dame sein. Die Handlung liegt bei mir in Grundzügen bereit, sie liegt in der Schublade. Verraten möchte ich von der Handlung unter keinen Umständen etwas – außer jemand fragt mich danach.

Wir brauchen in der Summe also sowohl Kameras und Schnittsoftware als auch Zeit. Vielleicht können wir auch mit GoPro’s filmen, das wäre ganz simpel – oder sollen wir stattdessen auf gar keinen Fall mit billigem Kleinkram filmen und lieber dutzende Kilo Technik mitschleppen? Denken wir heute an Helmkameras und Drohnen? Ich weiß es nicht. Man muss es ausprobieren.

Also, wer Lust hat, der kann mal überlegen, was er zu tun hat. Ein schickes Kernteam aus 10 Akteuren hinter und vor der Kamera, wie gesagt, das wäre nicht schlecht.

Meine Mailadresse in dieser Angelegenheit: pafre10[at]gmail[dot]com.