Konzentration auf die Füße
Wir bemühen uns beim Buckelpistenfahren ums Gleichgewicht. Ausgeprägt erfahren wir Gleichgewichtsänderungen natürlich in den höheren Bereichen des Körpers. Das ist wie bei einem Stock, den wir mit den Händen ausbalancieren: Wir schauen auf seine Spitze, um ihn in der Schwebe zu halten.
Aber verursachend für alle Kräfte, die oben wirken, ist das Geschehen unter den Skiern. Also sollten wir uns definitiv mal auf die Füße statt auf den Körper konzentrieren. Mit Unterschenkeln und Füßen werden in jeder Sekunde die maßgeblichen Entscheidungen getroffen. Wenn die Dinge unten ständig in die falsche Richtung laufen, können wir das schlecht mit Bewegungen oberhalb der Gürtellinie korrigieren. Wir bestimmen, in welche Richtungen unsere Fußsohlen sich bewegen und das ist definitiv wirksamer, als mit dem Oberkörper herum zu wackeln.
Es bringt überhaupt nichts und ist auch unschön, wenn wir mit dem Oberkörper nach Gleichgewicht „ringen“. Was können wir da oben auch machen: Mit den Armen rudern, nach vorne, hinten oder zur Seite beugen. Das ist der suboptimale Weg. Die Aufgabe, das Gleichgewicht zu halten, müssen die Beine übernehmen. Wenn wir spüren, dass wir kippen, müssen wir unten reagieren. Konzentriert euch mal auf die Füße, und Ihr seht, welche Möglichkeiten sich mit dieser Herangehensweise ergeben. Wer auf die Füße schaut, kann leichter bestimmen, wie die Fahrt ordnungsgemäß weitergeht.
Aber nicht nur auf die Füße kucken, sonst knallt Ihr gegen eine Tanne und ich bin schuld.
Haha, sehr witzig